„Überstundenskandal“ im Klagenfurter Rathaus: SPÖ fordert lückenlose Aufklärung

Nach dem Aufdecken von massiven Überstundenzahlungen an Patrick Jonke im Klagenfurter Rathaus durch die Kleine Zeitung forderte nun der Klubobmann der SPÖ Klagenfurt Max Rakuscha lückenlose Aufklärung durch Bürgermeister und Personalreferent Christian Scheider.
Für Rakuscha steht dieser „unverschämte und verschwenderische Umgang mit Steuergeld“ jedenfalls im eklatanten Widerspruch zu „Geist“ und Programm der Arbeitsgemeinschaft. In diesem sei nämlich Sparsamkeit festgeschrieben. Dazu komme die moralische Komponente in schweren Zeiten wie diesen, in den sich viele Menschen beispielsweise keine Heizung mehr leisten können. Außerdem stelle sich die Frage der Ungleichbehandlung beziehungsweise Bevorzugung gegenüber den anderen Mitarbeitern des Rathauses. Personalreferent Scheider habe jedenfalls höchsten Aufklärungs- und Erklärungsbedarf.
Tatsächlich lassen die Zahlen mehr als aufhorchen: so wurden einer Personalleasingfirma allein für die Monate von Dezember 2021 bis März 2022 rund 82.000 (!) Euro für Jonke überwiesen. Dazu kommen weitere massive Überstundenabrechnungen des mittlerweile Rathausmitarbeiters und Klubobmannes in Personalunion.