„Töchtertag“ im Magistrat Klagenfurt

Stadträtin Corinna Smrecnik (Dritte von recht) mit Mädchen zu Besuch bei den Männern der Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Der „Töchtertag“, eine Initiative von Stadträtin und Frauenreferentin Corinna Smrecnik, bietet die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Landeshauptstadt Klagenfurt zu blicken.

„Mit dem Töchtertag im Magistrat möchte ich Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit bieten, in die Vielfalt der unterschiedlichen Tätigkeiten einzutauchen. Sie sollen wissen, dass sie alles schaffen können. Geschlechterrollen werden dadurch aufgebrochen, Mädchen ermutigt und Chancen erhöht“,

erklärt Smrecnik.

Frauenbüro und „EqualiZ“

Heute fand der „Töchtertag“, organisiert vom Frauenbüro und dem Verein „EqualiZ“, erstmals statt. Rund sechzig Mädchen nahmen daran teil. Ihnen wurden die Berufe jener Mitarbeiter vorgestellt, die täglich die Stadt gestalten. Das Besondere am „Töchtertag“: Die Türen zu fünf Abteilungen der Stadt standen ausschließlich interessierten Mädchen offen (Stadtplanung, Facility Management, Stadtkommunikation, Entsorgung und Feuerwehr).

Neue Möglichkeiten aufzeigen

„Schülerinnen der fünften und sechsten Schulstufen haben die Chance bekommen, über den Tellerrand hinauszublicken und sich Berufe anzusehen, die sie vielleicht aufgrund von Rollenklischees zuvor nicht in Betracht gezogen hätten. Mädchen neue Möglichkeiten aufzeigen, Barrieren abbauen, Interesse wecken und damit Chancengleichheit fördern – das soll der Töchtertag bewirken“,

fasst Smrecnik zusammen.

Beruf der Politikerin kennengelernt

Die Mitarbeiter der fünf Abteilungen hatten im Vorfeld eine Schulung erhalten, um den Mädchen die bestmögliche Berufsorientierung bieten zu können. Nach dem „Schnuppern“ lernten die Schülerinnen auch Initiatorin und Stadträtin Smrecnik besser kennen. Im Gemeinderatssaal bekamen die Mädchen einen Einblick in die Stadtpolitik, konnten Fragen stellen und selbst Ideen einbringen. Denn auch der Beruf der Politikerin sollte den Mädchen nahegebracht werden.