Regenbogenfahne vor dem Rathaus

StadtKommunikation/Christian Rosenzopf

Ich freue mich, dass wir mit diesem gemeinsamen Bekenntnis nach Außen zeigen können, dass Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Stadt Klagenfurt künftig keinen Platz mehr haben soll und Regenbogenfamilien sowie die gesamte LGBTIQ+-Gemeinde Teil unserer Stadt sind und auch die entsprechende Wertschätzung und vor allem Gleichbehandlung erfahren werden. Die Regenbogenfahne ist zwar ein symbolisches Zeichen, aber eines mit starker Aussagekraft,

so die Initiatorin der Maßnahme, Stadträtin Mag.a Corinna Smrecnik.

Die Regenbogenfahne steht in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden, und sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, für mich als Bürgermeister ist es wichtig, zu zeigen, dass wir alle Klagenfurt ausmachen und das auch sichtbar zu machen,

stellt Bürgermeister Christian Scheider fest, dem die gemeinsame Initiative mit der Familien- und Jugendstadträtin Mag.a Corinna Smrecnik wichtig ist.

ENGAGEMENT GEGEN DISKRIMINIERUNG IM ARBEITSPROGRAMM

Erstmals hat die Arbeitsgemeinschaft in Klagenfurt auch in ihrem offiziellen Arbeitsprogramm Regenbogen und das aktive Engagement gegen Diskriminierung verankert. Das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Rathaus ist damit das zweite sichtbare Zeichen, dass Klagenfurt die Anliegen der LGBTIQ+-Community als Arbeitsauftrag erkannt und aufgenommen hat.
Bürgermeister Scheider und Stadträtin Smrecnik sprachen beim Aufziehen der Regenbogenfahne allen Institutionen, die sich im Bereich LGBTIQ+ sowie gegen Diskriminierung und für Frauen und Familien in Klagenfurt engagieren, ihren aufrichtigen Dank aus.

ZUM HINTERGRUND

LGBTIQ+ ist die Abkürzung von Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Intersexual und Queer (dt. Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Intersexuell), das + steht für alle anderen Menschen, die sich mit dieser Gemeinschaft identifizieren. Es werden somit alle Personen inkludiert, die nicht der heterosexuellen und geschlechtertypischen Rollen entsprechen.
Da genau diese Menschen in der Vergangenheit (und in einigen Ländern leider auch noch heutzutage) nicht nur einer Minderheit entsprachen, sondern auch von der Gesellschaft verurteilt und ausgeschlossen wurden, sowie immer noch Alltagsdiskriminierung ausgesetzt werden, wurde der internationale Pridemonth eingeführt, der unter anderem Bewusstsein gegen Diskriminierung schaffen soll.
Quelle: StadtKommunikation Stadt Klagenfurt