Klagenfurt trauert um Sieglinde Lesjak

Die Klagenfurter Stadtpolitik erreichte heute Morgen die traurige Nachricht vom Ableben der ehemaligen SPÖ-Stadträtin Sieglinde Lesjak. Sie verstarb in der Nacht von gestern auf heute im 81. Lebensjahr. Sie gehörte von 1985 bis 2003 dem Klagenfurter Gemeinderat an und war von 1998 bis 2003 als Stadträtin letzte Stadtwerke-Referentin sowie Referentin für Gesundheit, Schule und Hochbau. Von 2003 bis 2008 war Lesjak Aufsichtsrätin der Stadtwerke Klagenfurt AG.
Im Gemeinderat war sie in zahlreichen Ausschüssen vertreten, stand von 1991 bis 1997 als Obfrau dem Ausschuss für Frauen, Jugend und Familie und von 1993 bis 1998 auch dem Kontrollausschuss vor. Lesjak engagierte sich neben ihren politischen Funktionen auch im Sozialbereich, etwa als Funktionärin bei den „Kinderfreunden“ und der „Volkshilfe Kärnten“. 2018 wurde sie mit dem Johanna-Dohnal-Preis ausgezeichnet.
In der SPÖ Kärnten herrscht tiefe Betroffenheit über das Ableben der ehemaligen Klagenfurter Stadträtin Lesjak. 

Sie war eine starke Persönlichkeit, mit hohem sozialen Engagement und eine engagierte Kämpferin für das Kindeswohl. Ihre Arbeit und ihre Leistungen für Klagenfurt und das Land Kärnten bleiben uns erhalten, aber sie wird uns fehlen, als Politikerin und als Mensch,

würdigt Landeshauptmann und Landesparteivorsitzender Peter Kaiser die Verstorbene.
Das Mitgefühl gilt in dieser schweren Stunde ihrer Familie, ihren vielen Freundinnen und Freunden sowie Bekannten.

Klagenfurt verliert eine kompetente und engagierte Politikerin, die sich für die sozial Schwächeren stark gemacht hat. Ihr Tod trifft uns sehr. Sie war eine äußerst kompetente, starke Frau mit einem großen Herz,

betont Landesgeschäftsführer Andreas Sucher.

Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten vor allem ihrer Familie und ihren vielen Freunden. Sie hat sich durch ihre herzliche und freundliche Art sowie ihren Idealismus und ihren bis zuletzt unermüdlichen Einsatz für ihre Mitmenschen und besonders für die Kleinsten unserer Gesellschaft, die Kinder, ausgezeichnet,

sagt SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und Nationalratsabgeordneter Philip Kucher.

Der Tod von Sieglinde Lesjak ist ein unwiederbringlicher Verlust, der uns alle schmerzt. Wir werden sie als engagierte Sozialdemokratin und herausragenden Menschen in Erinnerung behalten,

zeigt sich auch Klagenfurts Vizebürgermeister Philipp Liesnig betroffen.

Sieglinde hat sich über ihr vielseitiges und wertvolles Wirken im Sozialbereich hinaus auch als starke Frau und Politikerin ausgezeichnet, die auch weiterhin Vorbild für viele engagierte Frauen sein wird. Bis zuletzt hat sie sich in unterschiedlichen Funktionen für ihre Mitmenschen eingesetzt“,

erklärt Stadträtin Corinna Smrecnik, Frauen- und Familienreferentin der Landeshauptstadt Klagenfurt.