Immobilienpreisexplosion in Klagenfurt: SPÖ sagt dem Spekulantentum den Kampf an

Vor dem Hintergrund massiv steigender Wohnungspreise erneuerte die Klagenfurter SPÖ heute ihre Forderung nach Leerstands- & Baulandmobilisierungsabgaben als Regulativ.

„In Klagenfurt gibt es rund 12.000 leerstehende Wohnungen – das sind 9 bis 11 Prozent – die eine künstliche Angebotsverknappung produzieren. Eine Folge daraus ist unweigerlich eine Preissteigerung am Wohnungsmarkt. Genau diese Spirale muss durchbrochen werden – dem Spekulantentum zu Lasten kleiner Mieter muss ein Ende gesetzt werden,“

betont Vizebürgermeister Liesnig.
Liesnig weiter:

„Die SPÖ brachte im Gemeinderat im Dezember 2021 einen dahingehenden Dringlichkeitsantrag ein, um leistbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen. Leider wurde dem Antrag keine Dringlichkeit zuerkannt.“

Dabei seien die Forderungen aktuell dringlicher denn je.
Bund und Land seien demnach gefordert, rechtliche Rahmenbedingungen für exakte Wohnraumanalysen, die Einhebung einer Leerstandsabgabe zur Wohnungsmobilisierung, das Bekenntnis zum Prinzip „Baurecht und Pacht vor Verkauf“, die Einrichtungen eines Bodenfonds sowie Vorbehaltsflächen für den sozialen Wohnbau schaffen.