Geschlechtergleichstellung in Klagenfurt beschlossen

Das Vorliegen eines Geschlechtergleichstellungsplans (GEP) gilt als Zulassungskriterium und Grundvoraussetzung für Fördereinreichungen aus dem EU-Forschungsprogramm „Horizon Europe“. Seitens der Stadt Klagenfurt wurde ein entsprechender Maßnahmenplan erstellt und kann nun – mit erfolgtem Beschluss – umgesetzt werden.

„Unsere Vision geht über die Erfüllung von geschlechterneutralen Zulassungs-kriterien hinaus. Wir stellen sicher, dass Geschlechtergleichstellung nicht nur auf dem Papier existiert, sondern in jedem Aspekt unserer täglichen Arbeit im Rathaus verankert ist“,

betont Stadträtin DI Constance Mochar.
Der Geschlechtergleichstellungsplan kommt dabei nicht nur den lokalen Bestrebungen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft zugute, sondern erfüllt auch die neuen Zulassungskriterien und Grundvoraussetzungen für Fördereinreichungen aus dem EU Forschungsprogramm Horizon Europe. Der „Gender-Equality-Plan“ der Stadt Klagenfurt ist als ganzheitlicher und umfass-ender Prozess konzipiert, der das gesamte Magistrat anspricht. Er geht über die bloße Förderung von Karrierechancen hinaus und setzt sich für einen inklusiven Ansatz ein, der die Vielfalt von Frauen und Männern in den Fokus rückt.
Mit dem Beschluss erfüllt die Landeshauptstadt zudem die EU-Förderricht-linien, um Mittel für das Horizon-Europe-Projekt der Abteilung für Klima- und Umweltschutz zu sichern. Als eine von 112 klimaneutralen und smarten Städten Europas im Rahmen der EU-Cities Mission, hat Klagenfurt Zugang zu diesem speziellen Förderprogrammen des Horizon-Programmes.
Der Geschlechter-Gleichstellungsplan ist mehr als eine bloße Erfüllung von Anforderungen – er repräsentiert einen bedeutenden Schritt in Richtung organisatorischer Veränderungen. Der GEP der Stadt Klagenfurt zielt darauf ab, organisatorische Prozesse, Kulturen und Strukturen nachhaltig zu verändern, um geschlechtsspezifische Ungleichgewichte und Ungleichheiten zu bekämpfen und abzubauen.

„Mit dem GEP stärken wir unsere Position als eine der führenden Städte in Bezug auf Umweltschutz und Klimaneutralität und ebnen auch den Weg für eine inklusive und gleichberechtigte Zukunft“,

so Stadträtin Mochar abschließend.