Fußball und Billard

Eröffnung der Trainerfortbildung des Kärntner Fußballverbandes. Foto: Dietmar Wajand
Zwei wichtige Sporttermine in Klagenfurt absolvierte vergangenen Samstag Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser: Auf der Uni Klagenfurt war er bei der Eröffnung der Trainerfortbildung des Kärntner Fußballverbandes und beim Pool Billard Club Klagenfurt Meran eröffnete er den Billard Jugend Grand Prix, an dem Jugendliche aus allen neun Bundesländern und aus Slowenien teilnehmen.

„Vom Kinder- über Jugend-Trainer bis hin zum Profigeschäft: Die Spitze im Fußball entsteht aus dem Breitensport und das in frühester Kindheit – hier ist es besonders wichtig, die jungen Fußballerinnen und Fußballer mit geschulter Hand zu führen“,

sagte der Landeshauptmann. Die Herausforderungen an Trainerinnen und Trainer auf psychologischer und sportmedizinischer Ebene seien dementsprechend enorm hoch.
In Kärnten gebe es 1.600 Vereine in 60 Sportarten mit über 35.000 meist ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären.

„Es ist ein schönes Gefühl, dieser großen Kärntner Sportfamilie anzugehören, vielen Dank und große Anerkennung an alle, die ihre Zeit zur Verfügung stellen für Kinder und Jugendliche, die Fußball als ihre Freizeitgestaltung ausgewählt haben, denn Sport ist gerade in so schwierigen Zeiten ganz besonders wichtig.“

Nach dreijähriger Pandemie-Pause hält der Kärntner Fußballverband (KFV) in der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt erstmals wieder eine Trainerfortbildung für alle Trainerinnen und Trainer mit ÖFB D Diplom, UEFA C und B Diplom ab. KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer dankte allen für ihre Teilnahme.

„Insgesamt sind mehr als 600 Fußball-Trainerinnen und Trainer aus Kärnten und Osttirol an zwei Tagen vor Ort.“

Der KFV-Präsident hob ganz besonders die großartige Arbeit von Manfred Mertel, Vorsitzender der Trainerausbildung in Kärnten und von KFV-Sportdirektor Wolfgang Robatsch sowie von Organisationschef Michael Salbrechter (KFV-Geschäftsstelle) hervor.
Mertel verwies auf die gravierende Änderung, die in den letzten drei Jahren der Corona-Isolation beschlossen wurde:

„Die Ausbildung heißt jetzt Trainerakademie des Kärntner Fußballverbandes, denn Fußball ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil unserer Gesellschaft, Fußball ist nicht nur mehr Sportart, sondern Kulturgut.“

Robatsch, der für diese Trainerfortbildung ein interessantes Programm mit sportmedizinischen, sportpsychologischen und fußballspezifischen Themen zusammengestellt hat, betonte

„Kein Fußballtraining ohne ausgebildeten Trainer.“

Als Referenten konnten Peter Stöger, Walter Kogler, Oliver Lederer, Ivan Ramsak, Simon Brandstätter, Stefan Gogg, Roman Stary, Martin Kaiser, Manfred Mertel und Michael Zunder gewonnen werden.
Bei der Eröffnung des Billard Jugend Grand Prix im Pool Billard Club Klagenfurt Meran hob der Landeshauptmann die lange und sehr erfolgreiche Tradition von Kärnten im Billardsport hervor.

„Jasmin und Albin Ouschan sind als mehrfache Weltmeister Aushängeschilder und Vorbilder, dazu gibt es ihre großartige Billiard Sport Academy im Sportpark Klagenfurt“,

so der Landeshauptmann. Dass man 43 junge Sportlerinnen und Sportler für die Teilnahme an diesem heutigen Turnier begeistern habe können, zeige deutlich den Aufschwung dieses tollen Sports.
Der Landeshauptmann dankte dem neuen Vorstand Wolfgang Schupanz – Anfang Jänner 2023 wurden Verbandsvorstand sowie Funktionäre im Kärntner Billard Verband neu gewählt – dessen Ziel es ist den KBV bekannter und den Billardsport populärer zu machen. Er wünschte allen Teilnehmenden viel Erfolg. Ein großes Dankeschön gab es auch für den Pool Billard Club Klagenfurt Meran für die großartige Organisation der Veranstaltung.
Unter den Anwesenden waren Landessportdirektor Arno Arthofer, die Billard-Stars Albin Ouschan und Maximilian Lechner, Wolfgang Schupanz, Präsident des Kärntner Billard Verbandes (KBV), Astrid Furjan (für Finanzen zuständig im KBV), Jakob Gasser, Vertretung des Österreichischen Pool Billard Verbandes (ÖPBV) und Matija Gradisnik, Vertretung der Slowenischen Sportlerinnen und Sportler.
Quelle: LPD Kärnten