LH Kaiser gratulierte Schülerin Emily Kurath von der MS St. Ursula gemeinsam mit Verantwortlichen und Unterstützern – Projekt wichtig für Gesundheit und Sport im Allgemeinen
So macht Bewegung Spaß. Die Kärntner Leichtathletik-Offensive begeistert seit bereits neun Jahren Schulkinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Insgesamt waren bisher 14.530 Kinder dabei, viele davon mehrfach und regelmäßig. So kommt man auf die beindruckende Zahl von 203.001 Teilnahmen. Für diese hat heute, Donnerstag, Emily Kurath aus der Klagenfurter Mittelschule St. Ursula gesorgt. Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser beglückwünschte sie in der Leopold Wagner Arena in Klagenfurt gemeinsam mit Landessportdirektor Arno Arthofer, Klagenfurts Sportstadtrat Franz Petritz, Stadträtin Constance Mochar, Albert Gitschthaler als Präsident des Kärntner Leichtathletikverbandes, Projektleiter Robert Kropiunik vom Klagenfurter Leichtathletik Club (KLC), Stadtwerke Klagenfurt-Vorstand Erwin Smole und dem Direktor der MS St. Ursula, Bernd Huber.
Kaiser war Ideengeber für die Leichtathletik-Offensive. Er dankte heute allen Beteiligten und sagte, dass daraus eine echte Erfolgsstory entstanden sei.
„Unsere Grundüberlegung war, Kindern sportliche Grundfertigkeiten und die Bedeutung von Bewegung zu vermitteln. Das trägt langfristige Zinsen für die eigene Gesundheit“,
erklärte er. Von den Erfolgen der Leichtathletik-Offensive würden alle anderen Sportarten ebenfalls profitieren, weil dabei wichtige Grundlagen für Koordination und Bewegung geschaffen werden. Der Landeshauptmann sagte, dass man vor neun Jahren in Klagenfurt und Velden gestartet habe. Feldkirchen habe man erst kürzlich als neuen Standort dazugewinnen können.
Landessportdirektor Arthofer bezeichnete die Leichtathletik-Offensive als größte Schulsportinitiative in Österreich. Sie könne auch Vorbild im Sinne der täglichen Turnstunde sein, warf er ein. Projektleiter Kropiunik führte aus, dass man beim Projekt auf ganz einfache, aber effektive Parcours und Übungen setze.
„Die Kinder brauchen genau diese Bewegung. Das gibt die Grundlagen für alle Sportarten“,
sagte er.
Stadtrat Petritz hob die Wichtigkeit von Bewegungs- und Präventionsprojekten an Schulen hervor.
„Bewegung soll nicht Stress, sondern Spaß machen“,
betonte er. Aus der Idee der Leichtathletik-Offensive sei etwas Großes entstanden, das die Stadt weiterhin unterstützen wolle. STW-Vorstand Smole ergänzte, dass Mobilität ein wichtiger Teil des Projektes sei. Die Stadtwerke bringen daher die Kinder kostenlos mit Bussen von der Schule in die Leopold Wagner Arena und wieder zurück.
Das Projekt der Leichtathletik-Offensive wurde über den Kärntner Leichtathletikverband gemeinsam mit Vereinen 2016 gestartet. Anfangs waren es noch circa 150 Schülerinnen und Schüler pro Woche mit 15 Übungsleitenden. Heute schnüren pro Woche zwischen 900 und 1.200 Kinder ihre Sportschuhe und werden von 82 Trainerinnen und Trainern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Übungsleitenden betreut. Als Übungsleitende im Einsatz stehen unter anderem auch Studierende der Pädagogischen Hochschule Kärnten. Gerade strebt man auch eine Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt an.
Quelle: LPD Kärnten