100 Jahre Kärntner Volksabstimmung: Kinderausstellung „Was übrig blieb“ in der Klagenfurter Stadtgalerie

Derzeit zeigt die Stadtgalerie in ihren Räumlichkeiten die Ausstellung „KÄRNTEN KOROŠKA – von A bis Ž“ zum Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung. Einen Teil der Räumlichkeiten hat die Abteilung Bildung mit Fundstücken aus der schulgeschichtlichen Sammlung der Stadt Klagenfurt ausgestattet und präsentiert diese in einer eigenen Kinderausstellung mit dem Titel „Was übrig blieb“. Dargestellt wird die Szenerie aus einem Klassenzimmer im Jahre 1920. Schulbänke, eine Tafel, Bücher, Hefte, Plakate oder Broschüren erinnern an eine schwierige Zeit, die sowohl deutsch- als auch slowenischssprachige Kinder damals durchlebten.
Dazu zählten nicht nur die Strenge der Lehrer, die Propagandamaschinerie der beiden Länder, sondern auch die unterschiedlichen Familiengeschichten (dargestellt mit Originalzitaten
von damaligen Schülern).

Es konnte eine kleine Zeitreise aus dem schulgeschichtlichen Repertoire der Bildungsabteilung der Stadt geschaffen werden! Mit der Ausstellung wird ein einzigartiger Blick in die Vergangenheit gerichtet, bei dem die Kinder sehen, wie ihre Großeltern unterrichtet wurden,

erklärt Bildungsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz.
Die Ausstellung ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Die kleinen Besucher können auch selbst aktiv mitgestalten, durch ein Foto, ein paar Gedanken oder ein Bild, angeleitet und
unterstützt durch speziell geschulte KulturvermittlerInnen vor Ort. Die Ergebnisse können an schulen@klagenfurt.at geschickt und werden in die Ausstellung bzw. schulgeschichtliche Sammlung eingearbeitet.
Hinweis: Für den Besuch von Schulklassen ist eine Voranmeldung (Kontaktdaten siehe www.stadtgalerie.net) notwendig.
„Was übrig blieb“ ist, wie die Ausstellung „KÄRNTEN KOROŠKA – von A bis Ž“, bis 17. Jänner in der Stadtgalerie zu sehen.
Quelle: Stadtkommunikation Stadt Klagenfurt
Bildtext: Gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz besuchte Bildungsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz mit Mag. Alexander Gerdanovits (Leiter Abt. Kultur) die Ausstellung „Was übrig blieb“ in der Stadtgalerie, konzipiert von Mag. Daniela Obiltschnig (li., Abt. Bildung).
Bild: StadtPresse / Helge Bauer